Spotify bringt sein neue Monetarisierungsprogramm für Creator nach Deutschland. Am 29. April soll das „Spotify Partner Programm“ unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz starten. Bereits im Januar führte Spotify das Modell in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien ein. **Laut Spotify stiegen die Auszahlungen an Video-Creator dort im Januar um mehr als 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Mit dem neuen Partner-Programm können Creator künftig direkt über Videoaufrufe von Spotify-Premium-Nutzerinnen und -Nutzern Einnahmen generieren. Zusätzlich erhalten sie eine Umsatzbeteiligung an Werbeeinnahmen aus der kostenlosen Version von Spotify.
„Das Programm ist ein wichtiger Schritt, um Creator **vielfältige und unkomplizierte Verdienstmöglichkeiten zu eröffnen“, erklärt Saruul Krause-Jentsch, Head of Podcasts, Central Europe bei Spotify. „Neben den bestehenden Tools zur Reichweitensteigerung profitieren Creator künftig von Audience-basierten Auszahlungen und Werbemonetarisierung auf Spotify Free und anderen Podcast-Plattformen.“
Spotify verstärkt Video-Fokus
Video-Podcasts gibt es seit 2022 bei Spotify. Seitdem baut das Unternehmen die Funktion kontinuierlich aus. Laut der „Spotify FanStudy“ haben bisher 170 Millionen Nutzerinnen und Nutzer einen Video-Podcast auf der Plattform gestreamt. Das entspricht etwa 27 Prozent der User. Im Vergleich zum letzten Jahr habe sich die Zahl um 88 Prozent gesteigert.
Seit kurzem erlaubt Spotify Creator, vertikale Kurz-Clips über Spotify for Creators hochzuladen. Diese werden auf den verschiedenen Kanälen von Spotify empfohlen, um Nutzerinnen und Nutzern das Entdecken von Inhalten einfacher zu machen. Laut Untersuchungen von Spotify ist das Format sehr erfolgreich, wenn es darum geht, Nutzer*innen zum Streamen einer Episode zu motivieren.
Premium-Nutzer bekommen weniger Werbung ausgespielt
Spotify will mit dem neuen Monetarisierungsmodell auch das Nutzungserlebnis von Hörerinnen und Hörern verbessern. Diese erhalten beim Sehen von Videos auf Spotify künftig keine Werbung mehr, die von Spotify selbst eingespielt wird. Nur die Werbung, die die Creator selbst eingefügt haben, bleibt für sie bestehen.
