Die ARD sucht den nächsten großen Podcast für die Generation Z, also für Menschen der Jahrgänge 1995 bis 2010. Mit einem sogenannten „Call for Papers“ sucht das Medienhaus nach kreativen Ideen und Konzepten. Verbreitet wird der Aufruf unter anderem von Schiwa Schlei, Programmchefin von 1LIVE und COSMO, auf LinkedIn.
Die ARD sucht den Top-Podcast
Ziel ist, „die Produktion eines reichweitenstarken, gern Personality-getriebenen Podcasts, der sich dauerhaft in der deutschsprachigen Podcast-Landschaft etabliert“. Sprich: die ARD sucht den nächsten Top-Podcast. Im Speziellen sucht die Programmanstalt nach einem „always-on“-Format, das bedeutet, dass der Podcast regelmäßig - zum Beispiel wöchentlich - ohne Staffelpausen veröffentlicht werden soll. Das neue Format soll sich speziell an junge Zielgruppen richten und ausdrücklich nicht in die Bereiche True Crime, Fiction oder investigative abgeschlossene Serien fallen.
Starten soll der Podcast bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres. Bewerben können sich Kreative, Produktionsfirmen und Creator mit ihrer Idee bis zum 30. Juni 2024, danach bekommen zehn der Einreichenden die Chance, ihr Konzept bei einer Präsentation vorzustellen. Bis zu drei der Ideen will die ARD noch in diesem Jahr pilotieren und testen.
Besonders wichtig bei den Konzepten sei die „nachhaltige Reichweite sowie eine durchdachte Distributionsstrategie“, so die ARD.
Junge Programme wollen gemeinsam produzieren
Auftraggeber des Aufrufs sind die jungen Programme der ARD - das sind Puls vom Bayerischen Rundfunk, Bremen NEXT von Radio Bremen, DASDING vom Südwestrundfunk, 1LIVE vom Westdeutschen Rundfunk, Fritz von Radio Berlin-Brandenburg, MDR Sputnik, N-JOY vom Norddeutschen Rundfunk, UNSERDING vom Saarländischen Rundfunk sowie YOU FM vom Hessischen Rundfunk. Die Sender betreiben bereits erfolgreich Radiosendungen und Social-Media-Kanäle, nun wird es „Zeit, dass ein gemeinsamer Podcast eine ähnlich große Aufmerksamkeit erlangt“, so die Organisatoren im "Call For Papers".