Spotify konzentriert sich künftig auf langfristigen Umsatz statt auf Wachstumsmetriken. Dies erklärte Spotify-Chef Daniel Ek beim Spotify Investor Day. Darin kündigte er die neue Strategie des Unternehmen an, die er “Spotify Machine” nennt. Der Audio-Streamingdienst will den sogenannten Lifetime Value eines Nutzers maximieren - das ist der Umsatz, den ein User langfristig bringt.
Neben Podcast und Musik will Spotify künftig auch in anderen Bereichen wachsen, u.a. Hörbücher. Des Weiteren möchte das Unternehmen von Jahr zu Jahr weitere Geschäftsfelder im Bereich Audio erschließen. Ek verriet jedoch noch nicht, welche. In der Vergangenheit hat Spotify zum Beispiel die Social-Audio-App Lockerroom gekauft, in Spotify Live umbenannt und in die eigene App integriert.
Auch im Bereich Hörbücher hat Spotify bereits investiert. Im November 2021 akquirierte es das Start-up Findaway, welches auf die Distribution von Hörbüchern spezialisiert ist.
CEO Ek verrät ambitionierte Wachstumspläne
Die neue Strategie soll Spotify außerdem dabei helfen, bis 2030 eine Milliarde Nutzer*innen zu knacken. Aktuell hat das Unternehmen rund 422 Millionen Nutzer*innen. Außerdem möchte CEO Ek die Plattform zum “one-stop shop für Creator” machen.
"Als weltweite Creator-Plattform werden wir die Infrastruktur und die Ressourcen bereitstellen, die es 50 Millionen Künstlern und Kreativen ermöglichen, ihr eigenes Geschäft aufzubauen und zu verwalten, ihre Arbeit zu monetarisieren und effektiv zu bewerben", so Ek.