Ab sofort finden Apple Podcast-Nutzer*innen neun neue Sub-Kategorien auf der Suchseite der Plattform: Mentale Gesundheit, Beziehungen, Selbstverwirklichung, Tagebücher, Firmengründung, Für Eltern, Dokumentation, Bücher sowie Sprachen lernen.
Apple möchte damit die sogenannte Podcast Discovery verbessern, also die Auffindbarkeit von Audioinhalten. Jede Sub-Kategorie hat eine eigene Chart-Liste, in der Nutzer:innen die meistgehörten Shows und Folgen finden. Die Charts berechnet Apple Podcasts durch Faktoren wie Anzahl der Hörer:innen, Hördauer und Anzahl der Follower:innen einer Show.

Mehr redaktionelle Empfehlungen
Auch die redaktionelle Auswahl von Apple Podcasts soll ausgebaut werden. Unter "Hörenswert" finden Nutzer:innen in jeder Hauptkategorie Shows, die von Apples Redaktion ausgewählt worden sind. Zusätzlich soll es in den Hauptkategorien wie Unterhaltung und True Crime einen Bereich geben, wo neue Podcasts sowie eine Show des Monats vorgestellt werden. Podcast:innen können ihr Format über ein Formular für die redaktionelle Auswahl vorschlagen.
Der Wettbewerb um Auffindbarkeit
An einer verbesserten Podcast Discovery arbeiten alle großen Streaming-Plattformen. Die Auffindbarkeit ist für Apple Podcasts und Co so wichtig, weil sie darüber entscheidet, wie viel Zeit Nutzer:innen auf der Plattform verbringen. Nur wenn sie stetig neue und relevante Inhalte finden, bleiben sie dem Dienst treu.
Bereits im März hat Spotify daher einen vertikalen Feed gelauncht. Durch kurze Clips, von Spotify Previews genannt, haben Nutzer:innen die Möglichkeit in Podcasts, Playlists oder Alben reinzuhören und direkt die aussagekräftigsten Stellen zu hören. So können sie neue Formate entdecken können, ohne eine Folge von Anfang an hören zu müssen.
Auch YouTube hat Podcasts für sich entdeckt. In Amerika ist youtube.com/podcasts die zentrale Anlaufstelle für Nutzer:innen, um Podcasts zu finden und sie direkt auf der Video-Plattform hören zu können. Seit Mai können YouTuber*innen Inhalte zudem dezidiert als Podcast hochladen.