Adblock Podcast: Neue App überspringt Podcast-Werbung

Adblock Podcast
August 1, 2024

Die App „Adblock Podcast“ erkennt Werbung in Podcasts und macht sie überspringbar. Gegen eine Abo-Gebühr können Hörerinnen und Hörer Podcasts dadurch wieder störungsfrei hören. Podcast-Creator werden für die fehlenden Einnahmen kompensiert.

Adblock Plus will Konsum reduzieren

Laut Webseite verfolgt das Projekt drei Ziele: Das Überspringen von Werbung, insbesondere solcher, die den Fluss des Podcasts stören. Zweites: Konsum reduzieren, denn Werbespots regen dazu an, Dinge zu kaufen, die wir nicht benötigen.

Zudem soll die App Podcasterinnen und Podcaster unterstützen, indem sie alternative Finanzierungsmöglichkeiten fördert. Adblock Podcast will Podcast-Produzenten ermutigen, auf direktes Hörer-Sponsoring oder Abonnementmodelle zu setzen, anstatt auf herkömmliche Werbeformen. So könnten die Inhalte von Podcasts unabhängig und werbefrei bleiben, was sowohl den Produzenten als auch den Zuhörern zugutekommt.

Aktuell ist die App für Apple und Android verfügbar, funktioniert aber nur, wenn die Podcasts über Apple Podcasts gehört werden. In Deutschland ist die App bisher nicht erhältlich.

Wie Adblock Podcast funktioniert

Adblock Plus lädt das Audio-File einmalig vom Podcast-Host herunter und nutzt dann eine Audio-Analyse-KI, um Werbespots in Podcasts zu erkennen. Diese analysierte Audio-Datei wird dann an alle User ausgespielt, sodass nur ein Download verzeichnet wird.

Nutzerinnen und Nutzer können selbst entscheiden, die identifizieren Werbespot zu skippen. Nach der Anmeldung erhalten sie einige kostenlose Werbesprünge. Danach wird ein Abo fällig: 4 Dollar pro Monat für 50 Werbeunterbrechungen, wobei 2 Dollar für die Podcaster beiseite gelegt werden. Adblock Podcast erfasst die übersprungenen Podcasts und rechnet die Einnahmen zusammen, um das Geld entsprechend zu verteilen.

Podcasterinnen und Podcaster erhalten Umsatz-Anteil

Um Podcasterinnen und Podcaster für entgangene Werbeeinnahmen zu entschädigen, wird ein Teil der Abonnementgebühren an die Ersteller der Inhalte gespendet. Für jede übersprungene Werbung werden vier Cent (0,04 USD) beiseitegelegt, um die Einnahmeverluste der Podcaster auszugleichen. Dies ist höher als der durchschnittliche Marktwert von drei Cent (0,03 USD) pro 30-Sekunden-Werbespot.

Die App bietet eine bezahlte Abonnementoption an, bei der 50 % der monatlichen Gebühren an Podcast-Ersteller gespendet werden. So haben Hörerinnen und Hörer die Möglichkeit, ihre Lieblingspodcasts direkt zu unterstützen. Bislang wurden bereits 845 Werbe-Übersprung-Credits genutzt, was zu einer Gesamtspende von 33,80 USD geführt hat. Davon wurden bisher 20,00 USD an verschiedene Podcasts gespendet.

Eine aktuelle Auflistung zeigt, wie viel Geld bisher an die Creator ausgezahlt wurde:

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