Mit SPIEGEL Originals startet DER SPIEGEL eine eigene Audio-Marke für große Recherchen. Den Anfang macht der Podcast Putins Krieg im Netz, der in den kommende Wochen folgenweise erscheint.
SPIEGEL Originals mit neuer Distributionsstrategie
Putins Krieg im Netz greift die Vulkan-Files-Recherche auf, die in der vergangenen Woche veröffentlich wurde. Der Podcast erzählt in sechs Folgen von einer Firma, die für den russischen Geheimdienst digitale Waffen baut. Ex-Mitarbeitende der Firma arbeiten zudem mittlerweile in Deutschland. Der Podcast wird von der SPIEGEL-Journalistin Alexandra Rojkov und Investigativreporter Hannes Munzinger moderiert.
Auf den Podcast zum Cyberkrieg sollen künftig andere Podcasts folgen, die sich durch aufwändige Recherchen und Storytelling auszeichnen. Folgen, die unter dem Dach SPIEGEL Original erscheinen, stehen SPIEGEL+-Abonnent*innen immer eine Woche exklusiv zur Verfügung, bevor sie frei auf SPIEGEL.de und über sämtliche Podcast-Player abrufbar sind. Eine ähnliche Distributionsstrategie verfolgt auch Amazon mit seinen Eigenproduktionen.
Der Podcast ist eine Zusammenarbeit von SPIEGEL, dem Journlistenkollektiv paper trail media und dem Podcastlabel hauseins (u.a. Halbe Kartoffl und Plan W). Im Zug des Launches wurde auch das Cover-Design der SPIEGEL-Podcast-Portfolios überarbeitet. Verantwortlich dafür ist das Hamburger Designstudio für Markenentwicklung Make Studio.
Erst kürzlich hat DER SPIEGEL seine Zusammenarbeit mit Audible und damit die Podcast SPIEGEL Daily beendet.