Der Podcast Cui Bono widmet sich in der zweiten Staffel Rainer Winkler, besser bekannt als Drachenlord. Der YouTuber ist seit Jahren beinahe durchgehend Opfer von Anfeindungen und Bedrohungen. Im März wurde Winkler zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, da er seine Hater körperlich angegriffen und beleidigt hatte. Von YouTube wurde er mittlerweile gesperrt. Cui Bono erzählt, wie die Lage so eskalieren konnte.
Von Internet-Hetze zu Offline-Gewalt
Mit Abstand betrachtet, erzählt der Podcast weit mehr als nur die Geschichte des Drachenlords. Es geht um die Dynamik von Gruppen und des Internets. Wie aus einem Spaß gefährliche Wirklichkeit wird. Und wie das Medien, Politik, Polizei und die Gesellschaft überfordert.
Schon in der ersten Staffel ging es um Radikalisierung im Internet. Erzählt wurde die Geschichte von Ken Jebsen, einem ehemaligen Radiomoderator, der zu einem einflussreichen Verschwörungsideologen wurde. Auch damals ging es um den Einfluss von sozialen Medien, vom Erfolg von Verschwörungsideologien, vom erstarkenden Populismus in unserem Land – und wie all diese Kräfte sich in Zeiten von Corona gegenseitig verstärken und unsere Gesellschaft destabilisieren und beschädigen.
Staffel zwei, Cui Bono: Wer hat Angst vorm Drachenlord, blickt in fünf Episoden auf den Fall, seinen Ursprung und die Folgen. Produziert wird der Podcast von Studio Bummens, Undone und RTL+ Musik. Host des Podcasts ist erneut Khesrau Behroz. Eine neue Folge erscheint jeweils donnerstags.