Die fünf besten Zeitgeist-Podcasts

Welche Trends zeigen uns die Zukunft – und was ist nur Hype? Um uns herum verändert sich alles rasend schnell, so dass es schwierig ist überhaupt am Ball zu bleiben. Zeitgeist-Podcasts versorgen dich nicht nur mit den nötigsten Trends, sondern auch mit Smalltalk-Wissen für die nächste Diskussion im Freundeskreis.

Die Sogenannte Gegenwart

In abwechselnder Zweier-Konstellation diskutieren Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Nina Pauer gegenwärtigen Phänomene. In „Die sogenannte Gegenwart“ geht es mal um Monogamie und mal um die Verfilmung von Dune. Dabei geht es den Hosts um mehr als aktuelle Filmtipps: Die Themen werden stets mit einem Metathema verknüpft und es wird nach der großen Trendumkehr im kleinen gesucht.

Das ist mal witzig, mal etwas hochtrabend, liefert aber immer Angeberwissen für die nächste Diskussion im Freundeskreis. Besonders schön ist die wiederkehrende Kategorie am Anfang jeder Folge: der Gegenwartscheck. Jeder Host bringt dazu zwei aktuelle Beobachtungen mit, die ihm oder ihr extrem gegenwärtig erscheint. Der andere muss bewerten, ob Gegenwart oder alter Hut.

Frequenz: jede zweite Woche

Länge: ca. 1 Stunde

Hosts: Die Feuilleton-Redakteure der ZEIT Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Nina Pauer

Was geht – was bleibt?

Der Zeitgeist-Podcast von SWR-Kultur ist weniger Meta und beschäftigt sich mit den Themen, die offensichtlich gegenwärtig sind. Etwa der Trend zum „Sober October“ oder die allgegenwärtige Diagnose ADHS.

Passend zum Thema hat jede Folge einen Gast, der das besprochene Phänomen erklärt und meist auch kritisch einordnet.

Frequenz: jede zweite Woche

Länge: ca 30 Minuten

Hosts: die SWR-Redakteure Pia Masurzcak, Christian Batzlen und Philine Sauvageot

icymi

„icymi“ ist die Abkürzung für „in case you missed it“ und damit sind wir auch schon beim Versprechen des Podcasts. Die Hosts Racelle Hampton und Candice Lim bringen dich up-to-date mit den aktuellsten Dramen und Hypes im Internet. Es geht sehr viel um TikTok und Dinge, die in den vergangenen Tagen viral gegangen sind.

In dem Podcast werden oft sehr kurzweilige Dinge besprochen, die aber oft Symptom für einen größeren gesellschaftlichen Shift sind. Damit ist die Show ideal für jeden, der amerikanische Internetkultur liebt, aber keine Lust hat selbst ewig durch die Plattformen zu scrollen.

Frequenz: zweimal wöchentlich

Länge: ca. 45 Minuten

Hosts: Slate-Redakteurinnen Racelle Hampton und Candice Lim

Sounds Like A Cult

Manche Dinge werden plötzlich so omnipräsent, dass sie eher an eine Sekte als an einen Trend erinnern. Ob Stanley Cup, Swifties oder Mommy Blogger - im englischsprachigen Podcast „Sounds Like A Cult“ werden Themen auf ihren Cult-Faktor überprüft.

Host Amanda Montell beleuchtet in jeder Folge eine Bewegung oder Community und prüft sie durchaus kritisch. Das ist sehr unterhaltsam und der Podcast nimmt sich selbst nicht zu ernst.

Frequenz: wöchentlich

Länge: ca. 1 Stunde

Hosts: Amanda Montell

Everything is Content

Der Podcast „Everything is Content“ ist eine Mischung aus Zeitgeist und Kultur. Jede Woche besprechen dir drei Freundinnen Beth, Ruchira und Oenone Serien, Bücher und Instagram-Skandale, die unsere Gegenwart prägen. In den Folgen geht es daher um mehr als nur ein Thema, was die Show sehr abwechslungsreich macht.

Auch die Aufbereitung der Folgen wirkt, als würde man selbst in einem Gespräch mit Freundinnen stecken: sie sind klug, unterhaltsam und nicht über-intellektuell.

Frequenz: wöchentlich

Länge: ca. 1 Stunde

Hosts: Beth McColl, Ruchira Sharma and Oenon

Noch mehr Empfehlungen